Bereits am Freitag, 13.09.2024, wurde angefangen Sandsäcke zu füllen. Diese wurden sogleich am selben Tag bei den ersten Einsätzen in der eigenen und den umliegenden Ortschaften zum Schutz von Häusern ausgelegt.
An den weiteren Tagen der Katastrophe wurden abermals Sandsäcke gefüllt. Hier halfen Feuerwehrmitglieder und die Ortsbevölkerung zusammen. Durch die anhaltenden Regenfälle und Sturmböen kam es zu weiteren Überflutungen im Ortsgebiet und einigen umgestürzten Bäumen, die beseitigt werden mussten. Da sich die Lage des Hochwassers in der benachbarten Stadt Zwettl schnell zuspitzte, wurde die FF Friedersbach gerufen, um bei Auspumparbeiten, Reinigungsarbeiten, Hochwassersicherungsarbeiten und dergleichen mitzuhelfen.
Auch das Feuerwehrrettungsboot wurde kurzfristig in den Bezirk Waidhofen/Thaya gerufen. Hierzu machten sich einige Feuerwehrschiffsführer in der Nacht auf, um Hilfe zu leisten. Der in Friedersbach stationierte Teleskoplader, der speziell für den Katastrophenschutz in NÖ angeschafft wurde, kam an allen Tagen zum Einsatz und leistete wichtige Arbeit.
Trotz der vielen Arbeit, die großteils außerhalb von Friedersbach zu bewältigen war, mussten die Florianis auch das eigene Feuerwehrhaus im Auge behalten, da dieses auch mehrmals von den Wassermaßen des nahegelegenen Bachs überschwemmt wurde.
Die FF Friedersbach bedankt sich bei allen Kameraden und Helfern der Ortsbevölkerung, die beigetragen haben, diese Naturkatastrophe zu bewältigen!
Fotos: FF Friedersbach