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12.03.2025 | FF Zwettl-Stadt | Berichte

5 ausgebildete Drohnenpiloten

Am Dienstag den 04.03.2025 nahmen 5 Kameraden der FF Zwettl-Stadt erfolgreich am BOS-Dohnenpilotenkurs teil.

Dieser fand ganztägig im Bildungszentrum des Österreichischen Roten Kreuz in Wien statt.

Am Lehrplan standen das Abarbeiten diverser Einsatzszenarien, das Einholen notwendiger Freigaben, sowie Tipps und Tricks für den korrekten Umgang mit der BOS-Drohne. BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist ein Sammelbegriff für Einrichtungen, die mit der Abwehr von Gefahren betraut sind.

Auf Grundlage dieser abgeschlossen Ausbildung dürfen sich BM Christoph Pfeiffer, LM Stefan Appenauer, LM Jürgen Sinhuber, LM Willi Welser und HBI Mario Steinbauer ausgebildete BOS-Drohnenpiloten nennen.


Am Freitag den 07.03.2025 wurde die Drohnengruppe der FF Zwettl-Stadt, zur Unterstützung der örtlich zuständigen Feuerwehr, zu einer Personensuche in Rohrenreith alarmiert. 5 Mitglieder rückten daraufhin mit MTF Zwettl zum Sammelplatz, dem Feuerwehrhaus Rohrenreith, aus.

Nach einer kurzen Lagebesprechung mit dem örtlich zuständigen Einsatzleiter, standen der Drohnengruppe folgende Informationen zur Verfügung: Vermisst wurde eine ältere Person bereits seit 12 Stunden. Diese verließ das Wohnhaus in den frühen Morgenstunden mit dessen PKW. Fahrtrichtung unbekannt.

Aufgrund des großflächigen Suchgebietes wurde zudem die Drohnengruppe der FF Waidhofen an der Thaya gebeten die Einsatzbereitschaft herzustellen. – Zuerst galt es jedoch ein Waldstück abzusuchen, in welchem die vermisste Person von Freunden und Familie vermutet wurde. Nach Aufbau des Equipments und Einholen der notwendigen Freigaben, konnte die Drohne der Stadtfeuerwehr abheben, um mit der Personensuche zu beginnen. Parallel mit diversen bodengebundenen Suchtrupps, wurde primär das besagte Waldstück abgesucht. Nach nur rund 20 Minuten Flugzeit konnte über Funk bereits Entwarnung gegeben werden. Die vermisste Person konnte von den Suchtrupps in genau diesem eingegrenzten Suchgebiet gefunden werden. Da sich Drohne Zwettl nur unweit vom Fundort befand, wurden diese Koordination angeflogen um die Einsatzstelle mittels Suchscheinwerfer auszuleuchten.


Am 08.03.2025 nahmen 5 Mitglieder der FF Zwettl-Stadt an einer groß angelegten Drohnenübung in Grünau im Almtal (OÖ) teil. Gemeinsam mit den Feuerwehren Grünau im Almtal und Bad Wimsbach wurden realistische Einsatzszenarien abgearbeitet. Hauptaugenmerk wurde auf die Personensuche im teilweise alpinen Gelände gelegt.

Zu Beginn hieß es grundlegende Arbeitsabläufe zu intensivieren, bevor es zum tatsächlichen Einsatzszenario überging.

Gemeinsam mit den beiden anderen Feuerwehren, der Bergrettung, sowie der Polizei wurde das betroffene Suchgebiet in drei Teilabschnitte aufgeteilt. Folglich hieß es für die drei BOS Drohnen „ab in die Luft“. Ziel war es insgesamt drei vermisste Personen in dem doch sehr großen Suchgebiet aufzuspüren.

Mittels unterschiedlicher Suchtaktiken wurden die Teilbereiche abgeflogen und schon rasch konnten erste Erfolge verzeichnet werden. Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung wurden die Sachinhalte nochmals zusammengefasst und besprochen. Alles in Allem war die Übung ein voller Erfolg und sehr lehrreich für alle Beteiligten.

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