Neben den Mitgliedern der Schadstoffgruppe Zwettl konnte Abschnittssachbearbeiter FT Ing. Martin Kropik auch einige Kameraden der FF Ottenschlag begrüßen, die das von Thomas Fichtinger konstruierte Übungsobjekt mitgebracht hatten. Damit kann mit verschiedenen Anschlüssen, die üblicherweise auf LKW, Waggons etc. verbaut sind, ohne weiteren großen Aufwand die Handhabung dieser Anschlüsse sowie das Abdichten von Leckstellen an diesen bzw. an Rohrleitungen geübt werden.Nach der Erklärung und Besichtigung der für Abdichtungen vorhandenen Materialen konnte sich ein Trupp mit den Schutzanzügen der Stufe 3 ausrüsten und eine praktische Übung durchführen. Die übrige Mannschaft war mit den Vorbereitungen der benötigten Geräte und mit der Hilfe beim Anlegen der Schutzanzüge beschäftigt. Diese Arbeiten sind auch in der Praxis sehr wichtig, denn für den Trupp im Schutzanzug kann nur eine effektive Arbeitszeit von 10 bis 15 Minuten veranschlagt werden. Da sollten die passenden Geräte und das benötigte Material daher schon bei der Grenze des Absperrbereiches vorbereitet sein, um diese rasch verwenden zu können. Nach dieser Zeit muss der Trupp schon wieder abgelöst werden, um den Dekontaminationsbereich zu passieren, bevor der Luftvorrat der Atemluftflaschen verbraucht ist. Das ist auch der Hauptgrund, warum bei einem Schadstoffeinsatz immer genug Schutzanzugträger vorhanden sein sollten.Mehrere vorbereitete Leckstellen an diesem Übungsgerät sowie an einem Tank galt es abzudichten. Teilweise sind dazu schon ganz einfache Mittel wie Keile ausreichen, nur muss man bei gefährlichen Stoffen halt erst dorthin kommen.Abschließend dankte Martin Kropik für die Teilnahme an der Übung und der FF Ottenschlag für dieZurverfügungstellung des Übungsgerätes